Von »Attrappenonkel« über »Die Bierschaumgeborene« und »Tschick« bis »Ziegen-Böck«: In der Literatur finden sich zahlreiche Spitznamen. Sie bringen oft auf den Punkt, was die Leute von einer Person halten oder wie sie wirkt – ähnlich einer Karikatur, die das Charakteristische eines Menschen zugespitzt zeigt. Sie können liebenswürdig-heiter sein, aber auch boshaft und verletzend.
Guido Fuchs hat literarische Beispiele gesammelt und beleuchtet sie in diesem Buch in verschiedenen Zusammenhängen: Wie entsteht ein Spitzname, wer kommt auf ihn und spricht ihn erstmals aus? Wie geht jemand damit um? Wen darf man mit Spitznamen versehen und was geht wann gar nicht?
Eine amüsante Zusammenschau von fast 300 Spitznamen in einem längst überfälligen Buch.
Guido Fuchs
AUTOR
Dr. Guido Fuchs, Jahrgang 1953, kath. Theologe, bis 2005 Dozent an der Fachschule für Kirchlichen Gemeindedienst, bis 2019 apl. Professor am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg, lebt seit 1992 mit seiner Familie in Hildesheim. In seinem „Institut für Liturgie- und Alltagskultur“ erforscht er religiöse Alltagsphänomene, vor allem den Zusammenhang von Kulinaristik und Religion. Er hat zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet Liturgik und Gottesdienst, in den letzten Jahren wandte er sich verstärkt Themen aus der Literatur zu.