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Premiere in Einfacher Sprache

Mit „Marlene und das Kribbeln im Bauch“ wagen wir uns auf neues Terrain: Es wird unser erstes Buch in einfacher Sprache sein. Unsere Lernkurve ist gerade wieder steil! Unsere Lesezielgruppe? Eigentlich alle, die Jugendbücher mögen. Aber vor allem diejenigen, die – aus welchen Gründen auch immer – Schwierigkeiten mit dem Lesen komplexerer Texte haben. Natürlich wissen wir, dass wir nicht die ersten und einzigen damit sind.

Unsere Bücher werden dennoch etwas anders sein. Und das liegt an unserer Hauptfigur: Im Mittelpunkt steht Marlene, ein Mädchen mit Lernbehinderung. Sie und ihre Freund:innen sind die Stars in unserer neuen Reihe, die Geschichten aus dem Leben von Jugendlichen mit Behinderung erzählen. Sie haben die gleichen Wünsche und Probleme wie andere Jugendliche. Vieles aber ist mühsamer für sie, ohne Unterstützung von außen kommen sie schwerer zum Ziel als andere. Den Geschichten aus diesem Kosmos möchten wir einen Raum und eine Bühne bieten. Damit auch Marlene, Mica und Bruno zu Buchheld:innen werden.

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Und das ist die erste Geschichte:
Marlene kann vieles. Aber nicht alles alleine. Und manchmal will sie etwas unbedingt und sofort. Zum Beispiel in die Disco. Aber die ist erst abends. Schon nach dem Frühstück steht Marlene angezogen im Flur und wartet auf ihren Einzelfallhelfer.
In der Disco trifft sie Mica. Micas Augen funkeln wie Sterne und bei Marlene kribbelt es im Bauch. Ein Kuss, eine Sternschnuppe – Marlene ist verliebt. Sie will Mica wiedersehen. Aber die nächste Disco ist erst in einer Woche. Warum dauert das so lange? Warten ist doch so schwer!

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Geschrieben wurde die Geschichte von Agnes Schruf, die Illustrationen hat Malou Großklaus gezeichnet, von der auch die Idee stammt, ein Buch zu diesem Thema zu machen. Sie kennt das Leben von „Marlene“ aus erster Hand: Dahinter steckt nämlich ihre Schwester. Und die inklusive Disco aus dem Buch gibt es auch in echt. Gemeinsam mit Agnes Schruf hat sie dann den Plot entwickelt.ehi
Über Agnes Schruf und Malou Großklaus erzähle ich euch dann im nächsten Post.

Posted in Aus dem Verlagsleben