Günter von Lonski

Mut verleiht Flügel

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Beschreibung

Björn hasst Fußball. Dumm nur, dass sein Vater Trainer der Schulmannschaft ist und ihn immer wieder aufstellt. Auf dem Feld ist er die Lachnummer der Mannschaft, mit dem Zeichenstift aber kann er zaubern.  Am liebsten entwirft er Mode, sein Traumberuf ist Herrenschneider. Immerhin lernt Björn bei einem Spiel Mell kennen, sie spielt Rechtsaußen. Die beiden treffen sich, und schon bald will Mell mehr von ihm. Doch Björn wehrt ab. Er findet sie nett, aber mehr auch nicht. Wenn er allerdings Sven sieht, dann flattern Schmetterlinge in seinem Bauch …
Zum Glück findet der 15-Jährige einen Freund, mit dem er über alles reden kann. Dass den außer ihm niemand sehen kann – was soll’s? Er zeigt sich nur Björn: in den Wellen eines Baches, in einer Fensterscheibe, in einer Radkappe. Der Mann mit der Fliegermütze stellt sich als Geo Chavez vor, seines Zeichens Aviatiker. 1910 überquerte er mit seiner Bleriot als erster Mensch die Alpen im Flugzeug. Sein Vorbild lässt in Björn einen Entschluss reifen …

Bewertungen

  1. Monika Fuchs

    Tabea hat auf ihrem Videoblog 4 von 5 Sternen gegeben.

  2. margarete rosen

    Mut verleiht Flügel …
    oder wie ein toter Aeronaut einem Jungen den richtigen Weg zu sich selbst zeigt.
    Auf 160 Seiten wird Björns Weg zu sich selbst erzählt. In einer knappen und präzisen Sprache, so gänzlich ohne viel Drumherum, rollt sich das Leben eines 14Jährigen auf, der zwar kein Fußball dafür aber umso mehr Herrenmode liebt.
    Er findet Halt und Unterstützung durch eine Schulfreundin und einen Klassenkameraden. Die eine findet er nett, der andere weckt Schmetterlinge im Bauch.
    Bei wichtigen Entscheidungen zeigt sich der Aeronaut Geo Chavez, und erzählt kurz aus seinem Leben. So kann Björn erkennen, dass man nicht hoch hinaus muß um großen Mut zu beweisen. Und das der Mut zu sich zu stehen, letztendlich zum Ziel führt.
    Es ist eine schöne und absolut nicht wertende Geschichte um die eigene Berufswahl, die erste Liebe und das Erkennen, dass Andersein doch nicht so anders ist.
    Zu „Mut verleiht Flügel“ gehört auch noch der im gleichen Format und ähnlichen Cover erschienene Tatsachenbericht über Geo Chavez von dem Journalisten Paul W. Bierbaum. Da er bereits im Jahre 1918 erschienen ist, wurde er achtsam überarbeitet. Das Besondere der damaligen Sprache kommt sehr gut heraus und doch läßt sich der Bericht angenehm lesen. Vorallem kommt die Begeisterung über das Vorhaben und das Entsetzen über das Scheitern so kurz vor dem Ziel gut herüber.

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