Casjen Griesel & Tina Pahnke

Mond, Sterne und dazwischen wir. Geschichten aus unserem bunten Universum

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Beschreibung

Sky und Lua bekommen Besuch von einem anderen Stern. Anna sieht einen Prinzen mit Schreibproblemen. Mehtap ist für Lena das mutigste Mädchen der Welt. Alex freut sich über ein »Pass doch auf, Junge!« Io rettet geflüchtete Erdlinge. Marek muss seinen Kakao ohne seine Mutter trinken. Sumire fühlt sich fremd in ihrer neuen Klasse. Leon erweist sich als echter Freund. Ferdinand macht seinen dementen Opa glücklich und Romina weiß alles über Sternschnuppen.

18 Autor:innen erzählen über Kinder, die Freundschaft und Verbundenheit erleben. Aber auch Mobbing, Krankheit, Flucht, Armut und Rassismus. Über Kinder, die Liebe und Angenommensein erfahren. Aber auch Verlust und Ausgrenzung, Tod, Trauer und Angst. Über Kinder, die queer sind, und solche, die sich quer stellen. Geschichten voller Leben von Nadine Buch, Hanne Benden, Jenny Cazzola, Susanne Maria Emka, Melanie Gerber, Agnes Gerstenberg, Alexandra Gutzke, Christin Habermann, Margarita Kinstner, Miou Sascha Hilgenböcker, Jona Manow, Petra Ottkowski, A. Scharmin Shakoor, Katharina Spengler, Dennis Stephan, T. B. VoThi, Heike Westendorf, Marcel Weyers.

Bewertungen

  1. Daggy

    18 Kurzgeschichten von 18 jungen, nicht so bekannten Autoren erzählen interessante und spannende Geschichten „aus unserem bunten Universum.“
    Lua hat zu ihrem 7. Geburtstag ein Teleskop bekommen und mit diesem Sternenfänger entdeckt sie den Himmel. Zusammen mit Sky, einem Kind, dass sich geschlechtlich nicht zuordnen lassen will, bekommt sie Besuch von einem Außerirdischen. Die zweite Geschichte spielt außerhalb unseres Planeten, hier helfen Io und sein Vater Erdlingen und sie verlieren dadurch die Spur der Weltraumwale. Die Geschichte „Mehtap rennt“ erzählt davon, wie ein Mädchen einen Bürgermeister vorführt. Anna erlebt häusliche Gewalt und schafft sich mit ihrer Fantasie eine andere Welt. Pelle mit der fast weißen Haus hilft Arthur bei der Suche nach einem Stein mit Loch, damit dieser endlich Glück hat. Toni hat nur einen Arm, aber trotzdem himmelt er die perfekte Marie an, aber die ist nicht perfekt, hat aber ein großes Herz. Hat Max die Begegnung mit dem Alien nur geträumt? Was antwortet man, wenn die Frage nach den Geschwistern gestellt wird und man diese Geschwister nie kennengelernt hat? Weil Mama Zeit für sich braucht, muss Maja allein in ein Sommerlager reisen und lernt dort eine hilfreiche Freundin kennen. Alex träft lieber die Badehosen ihres Bruder als den Badeanzug, den Mama ihr in den Koffer packt. Weil Sumire aus Thailand kommt, halten einige sie für dumm. Marek muss den Tod seiner Mutter erleben und sein Vater spricht die tröstenden Worte „Solange Mama in deinem Herzen ist, wird ihr Stern auf dich aufpassen.“
    Nein, Anna ist nicht „störde“ ihre Lehrerin hat ihre Legasthenie nicht erkannt. Estrich wundert sich über die Schleimspur, die er immer an seinem Unterarm findet. Namin ist ein kleiner Planet, der sich seinem Tagebuch anvertraut. „Pommesbunker“ ist ein böses Schimpfwort für ein dickes Mädchen, das sich zu wehren weiß. Leon und Mario sind zwei Freunde, die einen Nachnamen tragen, den andere dazu nutzen sie zu mobben. Der Geburtstag des dementen Opas im Heim zu feiern ist keine einfache Sache.
    Hinten im Buch gibt es eine kurze Beschreibung zu den jeweiligen Autoren, die hier wundervolle Geschichten geschrieben haben. Jede auf seine Art ist besonders, Themen, wie alleinerziehende Eltern, Alkoholismus, Ausgrenzung, Krankheit, Queerness und Tod werden hier in ungewöhnlichen Geschichten besprochen. Da spürt man das Herzblut der Schreiber, nicht die Verkaufszahlen und gerade darum hoffe ich, dass dieses Buch seine Lese findet. Ich kann es euch nur ans Herz legen.

  2. Daniela Heinen

    Dieses Jugendbuch, herausgegeben von Casjen Griesel und Tina Pahnke, ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle die Lanze brechen für ein WIR, für Toleranz, Akzeptanz und Respekt.

    Die Geschichten sind alle gefühlvoll und kindgerecht geschrieben. Es finden sich queere Themen, aber auch Themen wie Armut, Migration, Krankheit, Tod, Depression, Ausgrenzung, Bodyshaming uva. Aber der Fokus wird in allen Geschichten auf das Positive oder mögliche Lösungen gerichtet. Das finde ich ganz wunderbar und eine ganz wichtige Botschaft für die Leser.

    Ich habe das Buch meiner 10 jährigen Tochter vorgelesen und lange dafür gebraucht, da wir über einige Geschichten intensiv geredet haben. Mehrere musste ich auch mehrfach vorlesen. Für uns war es gemeinsam ein sehr schönes Leseerlebnis. Darum möchte ich euch dieses Buch unbedingt empfehlen. Es ist wirklich großartig.

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